Vor einiger Zeit habe ich mal versucht, mit dem, was der Garten so hergab, ein Kreuz für den Friedhof zu machen.
Wir hatten ein paar Tage vorher unser Weide geschnitten und da ich mir die Äste immer zum späteren Verarbeiten aufhebe, war das Grundgerüst schnell fertig.
Ich habe mir dafür zuerst von den Weidenruten die teilweise noch vorhandene Blätter abgestreift. Dann habe ich aus den Ästen zwei ungefähr gleich starke, aber nicht gleich lange Bündel erstellt und diese an den Enden mit Wickeldraht eng umwickelt und damit fixert. (Achtung, beim Eintrocken verlieren die Äste etwas an Umfang, daher muss stramm umwickelt werden, da sonst kein Halt mehr gegeben ist.)
Die beiden Bündel habe ich dann miteinadern wieder mit Wickeldraht in Kreuzform fixiert.
Da ich mir zu dem Zeitpunkt noch nicht sicher war, wie es mit dem Kreuz weitergeht, habe ich die Stellen, an denen der Wickeldraht sitzt, mit Bindfaden umwicket und somit abgedeckt.
Je nachdem, wieviel und was für Äste man nutzt, kann ein solches Kreuz ganz ohne allles weitere auch schon sehr gut aussehen.
Mir war mein Kreuz dafür allerdings zu dünn und so habe ich es im nächsten Schritt mit Efeuranken umwickelt und diese mit Wickeldraht fixiert.
Dann habe ich ein paar dünne, mit Moos bewaschsen Ästchen dazu genommen und anschließend ein paar Ilexäste. Beides habe ich wieder mit Wickeldraht fixiert.
Zum Schluss habe ich noch einmal einige von den dünne Ästen und einzelne Efeublätter gezielt platziert.
So richtig gut gefiel mir das Ergebnis nicht. Beim nächsten mal würde ich daher einfach schon mal ein paar mehr Äste für das Grundgerüst nehmen, damit das Kreuz ein wenig dicker wird.