Manches klappt auch nicht immer so, wie es eigentlich geplant war.
So ging es mir z.B. mit diesen Steinen.

In meiner Vorstellung war es ganz leicht, mit goldener Farbe tolle Abdrücke auf Steinen zu erstellen.
Das wollte ich mal eben mit diversen Blättern und einem kleinen Papierspitzendeckchen für euch machen und fotografieren …
Nun ja, was soll ich sagen, ich habe es nicht vernünftig hinbekommen. Bei einigen Versuchen hatte ich offenbar zu wenig Farbe aufgetragen, sodass es keine guten Abdrücke gab und bei anderen zu viel. Dadurch ist die Farbe dann über die Ränder herausgequollen, was natürlich auch zu keinen schönen Ergebnissen geführt hat.
Also musste ich mir was Neues ausdenken.

Den einen Stein habe ich daraufhin versucht, wieder unter fließendem Wasser von der Farbe zu befreien. Das schien auch zu funktionieren, allerdings habe ich ganz schnell aufgehört, da mir diese wenige Farbe bei dem Stein mit dem Ginkoblattabdruck dann gut gefiel. Der Stein brauchte dann nur noch trocknen.

Ein andere Stein wurde extra etwas fleckig, alo nicht volldeckend mit Gold bemalt. Später habe ich dann die Konturen der kleinen Äste mit den Blättern mit einem schwarzem Acryllstift umrandet und anschließend ausgemalt. Als letzen Schritt gab es mit einem dünnem Goldstift noch Blattadern.

Der Stein, bei dem ich eigentlich seitlich den Spitzenabdruck haben wollte, hat stattdessen mit Pinsel und weiterer Farbe eine einheitliche Goldfläche bekommen. Nach dem Trocken habe ich dann nur noch die Feder und den Schlüssel mit Heißkleber aufgeklebt.

Das verschmierte Ginkoblatt hat einen kompletten Anstrich bekommen und wurde dann (nach dem Trocknen) nur auf einen naturbelassenn Stein geklebt. Da mir der Stein so sehr gut gefällt und ich ihn im Haus hinlege, muss das Blatt nicht ganz eng aufliegen und noch mit einer Lackschicht versehen werden. Für draußen würde ich das aber auf jeden Fall tun.